Rhenium

Rhenium, mit dem chemischen Symbol Re und der Ordnungszahl 75, wurde 1925 von den deutschen Wissenschaftlern Ida und Walter Noddack sowie Otto Berg entdeckt. Diese Entdeckung war besonders bedeutend, da Rhenium eines der letzten natürlich vorkommenden Elemente war, das auf der Erde identifiziert wurde.

Auf der Erde ist Rhenium extrem selten und kommt in Spuren in Molybdän- und Kupfererzen vor. Es macht etwa 1 ppb der Erdkruste aus. Die Seltenheit von Rhenium verleiht ihm eine besondere Stellung unter den chemischen Elementen. Rhenium findet in verschiedenen Hochtemperaturanwendungen Verwendung, insbesondere in Legierungen für Turbinenschaufeln von Düsentriebwerken und in Katalysatoren für die Ölraffination. Seine einzigartigen Eigenschaften machen es unverzichtbar in Umgebungen mit extremen Bedingungen. Die Herstellungsroute von Rhenium beginnt mit der Extraktion aus Molybdän- und Kupfererzen, gefolgt von aufwändigen chemischen Prozessen zur Reinigung und Isolierung. Die Hauptproduktionsländer für Rhenium sind Chile, Kasachstan und die Vereinigten Staaten. Diese Nationen spielen eine entscheidende Rolle in der globalen Produktion dieses kostbaren Elements.

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