Neodym

Neodym, mit dem chemischen Symbol Nd und der Ordnungszahl 60, wurde 1885 vom österreichischen Chemiker Carl Auer von Welsbach entdeckt. Er isolierte es aus Monazit, einem Mineral, das verschiedene seltene Erden enthält. Der Name "Neodym" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "neues Element".

Auf der Erde ist Neodym eines der häufigeren Lanthanoide und macht etwa 0,0028% der Erdkruste aus. Es kommt vor allem in Monazit- und Bastnäsit-Mineralien vor. Neodym ist ein silbrig-weißes, reaktives Metall.

Neodym ist bekannt für seine Verwendung in Neodym-Eisen-Bor-Magneten, die die stärksten kommerziell erhältlichen Magneten sind. Diese finden Anwendung in Elektromotoren, Windturbinen, Kopfhörern und vielen anderen elektronischen Geräten. Zukünftige Anwendungsgebiete könnten sich in der Energieerzeugung, insbesondere in der Weiterentwicklung von Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energietechnologien, weiterentwickeln. Forschung konzentriert sich darauf, wie Neodym nachhaltig und effizient genutzt werden kann, um zukünftige Technologien voranzutreiben.

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