Tellur

Tellur, mit dem chemischen Symbol Te und der Ordnungszahl 52, wurde im 18. Jahrhundert entdeckt. Die französischen Wissenschaftler François-Joseph-Hippolyte Barthélemy und Martin Heinrich Klaproth sowie der deutsche Chemiker Franz-Joseph Müller von Reichenstein trugen zu seiner Entdeckung bei. Der Name "Tellur" stammt vom lateinischen Wort "tellus", was Erde bedeutet.

Auf der Erde ist Tellur relativ selten und macht etwa 0,0000001 % der Erdkruste aus. Es wird hauptsächlich in Verbindung mit Gold, Silber und anderen Metallen gefunden. Tellur hat eine silbrig-weiße Farbe und ähnelt in seinen Eigenschaften Schwefel und Selen.

Tellur hat faszinierende Anwendungen. In der Metallurgie wird es als Legierungselement verwendet, um die Eigenschaften von Kupfer und Edelstahl zu verbessern. In der Elektronikindustrie findet es Anwendung in thermoelektrischen Geräten, da es über ausgezeichnete thermoelektrische Eigenschaften verfügt. Zudem wird Tellur in der Photovoltaik eingesetzt, um effiziente Solarzellen herzustellen. Zukünftige Anwendungsgebiete könnten sich aufgrund seiner Halbleitereigenschaften und der Fähigkeit, Licht gut zu absorbieren, weiterentwickeln.

Aktive Filter