Molybdän

Molybdän, mit dem chemischen Symbol Mo, wurde 1778 von dem schwedischen Chemiker Carl Wilhelm Scheele entdeckt und später im Jahr 1781 unabhängig davon von Peter Jacob Hjelm isoliert. Es handelt sich um ein Übergangsmetall, das auf der Erde in verschiedenen Mineralien vorkommt, am häufigsten jedoch in Molybdänglanz und Molybdänit.

Die Häufigkeit von Molybdän in der Erdkruste beträgt etwa 1,2 ppm. Es wird hauptsächlich durch Bergbau und Raffination gewonnen. Molybdän hat eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen und Korrosion, was es zu einem wichtigen Bestandteil von Legierungen macht, insbesondere in der Luft- und Raumfahrt- sowie Öl- und Gasindustrie.

Spannende Anwendungsgebiete von Molybdän erstrecken sich über verschiedene Branchen. Es wird in Legierungen für Turbinenschaufeln, Katalysatoren, Schmiermitteln und Elektronikkomponenten eingesetzt. In der Zukunft könnten Fortschritte in der Batterietechnologie und der Wasserstoffproduktion neue Anwendungsgebiete für Molybdän eröffnen. Forscher untersuchen Molybdänverbindungen als Katalysatoren für Wasserstoffproduktion und als Materialien für leistungsstarke Batterieanoden, was zu vielversprechenden Entwicklungen in der Energiebranche führen könnte.

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