Vanadium

Vanadium, mit dem chemischen Symbol V, ist ein Übergangsmetall, dessen Entdeckung auf den mexikanischen Bergbauingenieur Andrés Manuel del Río im Jahr 1801 zurückgeht. Allerdings wurde das Element erst später von Nils Gabriel Sefström in Schweden isoliert und nach der germanischen Göttin der Schönheit, Vanadis, benannt.

Vanadium ist auf der Erde vergleichsweise selten und macht etwa 0,015% der Erdkruste aus. Es kommt hauptsächlich in Mineralien wie Vanadinit, Carnotit und Magnetit vor. Vanadium zeichnet sich durch seine beeindruckenden Festigkeits- und Temperaturbeständigkeitseigenschaften aus. In der Industrie wird Vanadium oft als Legierungselement in Stahl verwendet, um die Festigkeit und Härte zu verbessern. Diese vanadiumhaltigen Stähle finden Anwendung in der Herstellung von Werkzeugen, Federn und Teilen für die Luft- und Raumfahrt.

Zukünftige Anwendungen könnten sich in der Energiespeicherung und in der katalytischen Umwandlung von Kohlendioxid zeigen. Vanadium-Redox-Flow-Batterien gelten als vielversprechende Technologie für die Speicherung erneuerbarer Energiequellen, während vanadiumbasierte Katalysatoren in der CO2-Umwandlung erforscht werden.

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