Gadolinium

Gadolinium, mit dem chemischen Symbol Gd und der Ordnungszahl 64, wurde 1880 von dem Schweizer Chemiker Jean Charles Galissard de Marignac entdeckt. Es wurde aus Yttriumoxid isoliert, das mit Terbium, Erbium und Yttrium verunreinigt war. Der Name "Gadolinium" ehrt den finnischen Chemiker Johan Gadolin.

Gadolinium ist auf der Erde nicht besonders häufig und macht etwa 0,0005% der Erdkruste aus. Es kommt in Mineralien wie Monazit und Bastnäsit vor. Gadolinium ist ein silberweißes Metall und zeichnet sich durch seine Reaktivität in Wasser aus.

Spannende Anwendungsgebiete von Gadolinium liegen in der Medizin und der Technologie. Gadoliniumverbindungen werden als Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt, um Gewebe sichtbar zu machen. In der Zukunft könnten mögliche Anwendungsgebiete in der Kernenergie und der Umwelttechnologie entstehen. Forschung konzentriert sich darauf, wie Gadolinium in fortschrittlichen Materialien und Technologien zur Wasseraufbereitung genutzt werden kann. Die einzigartigen magnetischen und absorbierenden Eigenschaften von Gadolinium machen es zu einem vielversprechenden Kandidaten für zukünftige Entwicklungen im Bereich der medizinischen Bildgebung und Umwelttechnologien.

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