Samarium

Samarium, mit dem chemischen Symbol Sm und der Ordnungszahl 62, wurde 1853 von dem Schweizer Chemiker Jean Charles Galissard de Marignac entdeckt. Es wurde aus dem Mineral Samarskit isoliert, nach dem das Element benannt ist. Samarium gehört zur Gruppe der Lanthanoide und ist aufgrund seiner magnetischen Eigenschaften von besonderem Interesse.

Auf der Erde ist Samarium in verschiedenen Mineralien wie Monazit und Bastnäsit enthalten und macht etwa 0,0006% der Erdkruste aus. Es ist ein silbrig-weißes Metall, das sich in der Luft langsam mit einer Oxidschicht überzieht.

Samarium findet Anwendung in verschiedenen Technologien. Insbesondere in Samarium-Kobalt-Magneten, die für Hochtemperaturanwendungen geeignet sind. Diese Magneten werden in Elektromotoren von Hybrid- und Elektrofahrzeugen, sowie in Luft- und Raumfahrtanwendungen eingesetzt. In der Zukunft könnten mögliche Anwendungsgebiete in der Kernenergie und der Medizin liegen. Samarium wird in einigen Krebsbehandlungen eingesetzt, und Forschungsbemühungen zielen darauf ab, seine Verwendung in der Strahlentherapie weiter zu optimieren.

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