Antimon

Antimon, mit dem chemischen Symbol Sb und der Ordnungszahl 51, hat eine lange Vergangenheit, die bis in die Antike zurückreicht. Erstmals nutzten die Ägypter es etwa um 3000 v. Chr., und später wurde es von chinesischen Alchimisten isoliert. Die Entdeckung des reinen Antimons wird dem deutschen Arzt und Alchemisten Andreas Libavius im 16. Jahrhundert zugeschrieben.

Auf der Erde kommt Antimon in geringen Mengen vor, vorwiegend als Sulfidmineralien wie Stibnit. Es macht etwa 0,2 Teile pro Million der Erdkruste aus. Obwohl es relativ selten ist, hat Antimon verschiedene Anwendungsgebiete gefunden. Historisch wurde es für die Herstellung von Legierungen und in der Medizin verwendet. In der heutigen Zeit wird es in Flammhemmern für Kunststoffe und Textilien sowie in Halbleitern und Batterien eingesetzt.

Zukünftige Anwendungen für Antimon könnten sich in Bereichen wie erneuerbare Energien und Elektronik entwickeln. Die Forschung konzentriert sich auf die Verwendung von Antimon in Batterien mit hoher Energiedichte und in der Solarzellenproduktion.

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