Cadmium

Cadmium, mit dem chemischen Symbol Cd, wurde im Jahr 1817 vom deutschen Chemiker Friedrich Stromeyer entdeckt. Es ist ein relativ seltenes Element auf der Erde, mit einer durchschnittlichen Häufigkeit von etwa 0,1 ppm in der Erdkruste. Cadmium kommt häufig in Zink- und Kupfererzen vor und wird oft als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Zink extrahiert.

Die Anwendungen von Cadmium sind vielfältig, aber aufgrund seiner Toxizität ist seine Verwendung stark eingeschränkt. Historisch gesehen wurde es in der Galvanotechnik, bei der Herstellung von Nickel-Cadmium-Batterien und in Pigmenten verwendet. Moderne Anwendungen schließen die Nutzung in der Solarzellenproduktion und bei der Herstellung von Halbleitern ein.

Die Zukunft von Cadmiumanwendungen ist jedoch von der Entwicklung umweltfreundlicher Alternativen abhängig, da die Toxizität von Cadmium große Bedenken hervorruft. Forschungsbemühungen konzentrieren sich darauf, Ersatzstoffe in der Photovoltaikindustrie zu finden und die Verwendung von Cadmium in Batterien zu reduzieren. Die Herausforderung besteht darin, die Vorteile von Cadmium in technologischen Anwendungen mit Umweltschutzbestrebungen in Einklang zu bringen.

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